N24 12.01.2012
N24 vom 12.01.2012
Spannungen mit den USA
Russland befürchtet Angriff auf Iran
Russland sieht die "reale Gefahr" eines US-Angriffs auf den Iran. Der Chef des russischen Sicherheitsrats geht davon aus, dass die USA einen Regimewechsel in Teheran anstreben.
Der Chef des russischen Sicherheitsrats hat vor einer militärischen Eskalation im Atomstreit mit dem Iran gewarnt. Israel dränge die USA zu einer Eskalation des Konflikts, sagte Sicherheitsratschef Nikolai Patruschew der Zeitung "Kommersant". Es bestehe die "reale Gefahr eines US-Militärangriffs auf den Iran". Die USA sähen das Land als ihr "Hauptproblem" an. Um den Iran von einem Feind zu einem Partner zu machen, strebten sie "mit allen Mitteln" einen Regimewechsel in Teheran an.

Patruschew kritisierte mangelnde Belege für ein iranisches Atombombenprogramm: "Seit Jahren hören wir, dass die Iraner praktisch nächste Woche eine Atombombe bauen werden, aber noch immer hat niemand die Existenz einer militärischen Komponente des iranischen Atomprogramms bewiesen." Die Spannungen zwischen dem Iran und den USA waren zuletzt deutlich gestiegen, weil Teheran damit gedroht hatte, im Fall von Sanktionen gegen seine Ölexporte die strategisch wichtige Meerenge von Hormus zu sperren. Auch testete der Iran bei einem Marinemanöver im Persischen Golf Raketen.
US-Regierung: Nicht in Anschlag verwickelt

Die US-Regierung hat unterdessen nach dem jüngsten Bombenanschlag auf einen Atomwissenschaftler im Iran betont, dass sie mit Gewaltaktionen in dem Land nichts zu tun habe. US-Außenministerin Hillary Clinton erwähnte vor Journalisten in Washington zwar diesen konkreten Vorwurf nicht direkt. Aber sie bezog sich offensichtlich darauf, als sie sagte: "Ich möchte kategorisch zurückweisen, dass es eine Verwicklung der USA in jegliche Art von Gewaltaktionen innerhalb des Irans gibt." Die Führung in Teheran warf Israel und den USA umgehend vor, in das Attentat verwickelt zu sein - wie schon zuvor in die Anschläge auf Nuklearforscher im Jahr 2010.

Ein Motorradfahrer habe eine Bombe an dem Fahrzeug von Roshan befestigt, berichtete die Nachrichtenagentur Fars. Auch der Fahrer Roshans starb nach der Detonation am Mittwoch. Ein weiterer verletzter Autoinsasse wurde mit Erfolg notoperiert. Die iranische Atomorganisation teilte mit, Roshan sei "einer der Diener der Nuklearindustrie" gewesen, ohne seine genaue Position zu benennen. "Auf dem vom mutigen Volk des Irans eingeschlagenen Weg gibt es kein Zurück, und solche teuflischen Akte der USA und Israels gegen unsere Wissenschaftler werden nicht den geringsten Einfluss haben", heißt es in dem Statement der Atomorganisation, das die Nachrichtenagentur Isna verbreitete.
 
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